Am 3. Dezember fand wieder in gebührend festlichem Rahmen die traditionelle Weihnachtsfeier unseres Clubs statt. Mit ca. 65 Gästen fand die diesjährige Feier eine überdurchschnittliche Resonanz. Begrüßt werden konnten neben den Clubmitgliedern, ihren Partnerinnen, den Witwen verstorbener Clubmitglieder auch einige Gäste. Überraschungsgast des Abends war der Governor 2024/25 unseres Distrikts 111 – Niedersachsen/Bremen, Uwe Bornkessel.
Mit einem Augenzwickern wies der Präsident, dessen Präsidentschaft das Motto „Kontinuität und Wandel“ trägt, darauf hin, dass bei allem Reformeifer beim Essen der Spaß aufhöre und es deshalb wie jedes Jahr zu Weihnachten aus dieses Jahr wieder Ente gebe. Der Bösehof gab in der Küche und beim Service wie immer alles und konnte sich der Anerkennung des Clubs gewiss sein.
In seinem Grußwort wies unser Distriktgovernor Uwe Bornkessel auf die Notwendigkeit hin, als Lionsbewegung mit der Zeit zu gehen und sich den Themen und Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht zu verschließen. Reformbereitschaft und Engagement des Lions-Clubs Bederkesa würden auch auf Distriktebene mit Wohlwollen wahrgenommen. Für die Lebendigkeit und Dynamik unseres Clubs, die sich in dieser Weihnachtsfeier widerspiegele, fand er anerkennende Worte. Dem Präsidenten verlieh er eine grüne Ehrennadel mit dem Motto des derzeitigen internationalen Lions-Präsidenten Fabricio Oliveira „Make Your Marks“. Es folgte die Verleihung von Ehrennadeln für langjährige Mitgliedschaft an unser Gründungsmitglied Hans Kröger, der leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte für 50 Jahre, an Theo Icken und Wilhelm Prott für jeweils 30 Jahre, Sven Wojzischke für 20 Jahre und Ralf Grastorff für 10 Jahre Mitgliedschaft im Lions-Clubs Bederkesa.
Zum Unterhaltungsprogramm gehörten ein Sketch von Kindern und Jugendlichen der Plattdeutschen Theatergruppe aus Wremen und musikalische Einlagen.
Zu fortgeschrittener Stunde wurde der neue Webmaster des Clubs, Arend Derlam, für seine Leistungen hinsichtlich der Digitalisierung des Clubs mit dem „Lions-Oskar“ ausgezeichnet. Der Präsident betonte, dass es Arend Derlam zudem auf besondere Weise gelungen sei, den Clubmitgliedern die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der verschiedenen Aspekte nahezubringen und dabei Ängste abzubauen, dass Digitalisierung für einige Clubmitglieder zum Ausschluss vom Clubleben führen könne. In Arend Derlams Ausspruch „ich will keinen virtuellen Club“ habe er genau die richtige Philosophie erkannt und darum Arend gebeten, Webmaster des Clubs zu werden, so der Präsident. Ebenfalls einen „Lions-Oskar“ bekam Gerhard Henschel, der mit Hinweis auf sein Alter in seinem Alltag weiterhin analog unterwegs sein möchte, die Notwendigkeit mit der Zeit zu gehen, aber sehe und deshalb seinen Sohn bitten würde, für ihn E-Mails zu schreiben und die Lions-App zu bedienen. Diese Haltung sei für den Club vorbildlich und verdiene somit gleichermaßen einen „Lions-Oskar“, so der Präsident.
Die Weihnachtsfeier endete zu später Stunde und die Gesellschaft löste sich nur zögerlich auf. Ein untrügliches Zeichen, dass es allen gefallen hat.
